Der Wärmepumpen-Sub-Wahnsinn: Fußbodenhe izung...

Am 01.06.2023 um 07:26 schrieb stefan:

Ja, dann braucht man nur noch ein Meer mit 3km Wassertiefe.
Druckluftbasierte Speichern haben außerdem hohe thermische Verluste.
Wenn man Luft komprimiert, erwärmt sich diese. Diese Wärme wird dann an
das umgebende Wasser abgeführt und diese Energie geht dann verloren.

Vielleicht hat man bei der Bauweise im Meer dieses Problem am Ende
gerade nicht, weil:
- Die Kompressionswärme kühlt man ins Meer weg -> Verlust

- Beim Entspannen kann man das Meerwasser aber nutzen, das entspannte
Gas auf Wassertemperatur zu halten -> Gewinn.

Idealerweise kompensiert sich das, da man mit dem Meerwasser einen
praktisch unendlichen Wärmespeicher mit ziemlich konstanter Temperatur hat.

michael
 
Thomas Prufer schrieb:
On Mon, 29 May 2023 16:24:30 +0200, Rolf Bombach
rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

Wasserstoff hat einige Gefahrenpunkte: Die Zündenergie ist sehr tief und
Katalysatoren können die Gasphase zünden¹. Und an Katalysatoren (das kann
irgend ein Metallschnipsel im Haushalt sein) können wegen der extremen
Lewis-Zahl überadiabatische Temperaturen entstehen.

Es gab früher(tm) solche Gasanzünder: Schutzdraht-Spirale aus dickem (2mm?)
Draht, mit Griff aus dem Draht, drinnen in der Spirale ein dünnes Fädchen
(Platin?).

Zuerst gab es diese Anzünder mit feinverteiltem Platin. Die starteten selber.
Allerdings wird der Katalysator rasch vergiftet, besonders durch Schwefel-
verbindungen und dergleichen.

Dann kam das System Taschenlampenbirnchen ohne Gehäuse. Da war IIRC kein
spezieller Kat nötig, da elektrisch geheizt, Batterie im Griff. So merkwürdige
3 V-Stangen.

Rein ins Gas, der Draht glüht, plopp, Gas brennt. Ging nur mit Stadtgas, wie das
durch Erdgas ersetzt wurde, verschwanden diese Anzünder auch aus den Läden. Nix
dran, nix drin, funktionierte.

So richtig losrennen tut die Reaktion ab vielleicht 50-60 °C, also so
grossflächig, wenn die Kat-Oberfläche sich etwa DIN A4 annähert. BTDT.
Wirklich ganz nett sind da Typ S Mantel-Thermoelemente. Da hat mal
eins in einem extrem mageren Wasserstoffgemisch 600 °C angezeigt.

Die Flamme startet da ab Katalysatoroberfläche.
Bei Methan geht das nicht mehr. Der Kat wird zwar immer heisser,
bei geschildertem Anzünder glühte er dann ohne Batterie-Power
einfach weiter, aber die Flamme zündet nicht. Die Flamme meidet
die Kat-Oberfläche; dort findet eine Brennstoffverarmung statt.

Wasserstoff diffundiert halt viel schneller.

> Finde kein Bild...

Hab\'s noch vor dem geistigen Auge.

Vor etwa 20 Jahren habe ich an etlichen Publikationen zu diesem Thema
mitgearbeitet. \"An Experimental and Numerical Investigation of
Homogeneous Ignition in Catalytically Stabilized Combustion
of Hydrogen/Air Mixtures Over Platinum\" und dergleichen mehr.
Das Interesse war verhalten, vielleicht auch, weil wir zeigen
konnten, dass viele bekannte Kinetikmodelle nicht stimmten.
Das Interesse ist merkwürdigerweise mit der Zeit angestiegen.
Sicher etwa nach Fukushima und jetzt wegen dem H2-Hype.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 01.06.2023 um 20:55 schrieb Michael S.:
Am 01.06.2023 um 07:26 schrieb stefan:

Ja, dann braucht man nur noch ein Meer mit 3km Wassertiefe.
Druckluftbasierte Speichern haben außerdem hohe thermische Verluste.
Wenn man Luft komprimiert, erwärmt sich diese. Diese Wärme wird dann
an das umgebende Wasser abgeführt und diese Energie geht dann verloren.

Vielleicht hat man bei der Bauweise im Meer dieses Problem am Ende
gerade nicht, weil:
- Die Kompressionswärme kühlt man ins Meer weg -> Verlust

- Beim Entspannen kann man das Meerwasser aber nutzen, das entspannte
Gas auf Wassertemperatur zu halten -> Gewinn.

Idealerweise kompensiert sich das, da man mit dem Meerwasser einen
praktisch unendlichen Wärmespeicher mit ziemlich konstanter Temperatur hat.

Das funktioniert unter Wasser genausowenig wie an Land.




 
Am 01.06.2023 um 08:15 schrieb Thomas Prufer:
....
Evtl. kann man normale Heizkörper auch mit etwas niedrigerer
Vorlauftemperatur betreiben, etwa mit 50 °C.

Ja, oder noch niedriger.

Ist auch viel besser, wenn/falls jemand dagegenfasst.
Ich hab einfach mal Google gefragt und dies war dfie erste Seite, die
Google gefunden hat:

https://www.vaillant.de/heizung/heizung-verstehen/tipps-rund-um-ihre-heizung/vorlauf-rucklauftemperatur/

In meinem Beispiel ging es um einen Altbau, wo gasbetriebene
Kombi-Thermen ersetzt werden sollen durch Wärmepumpen.

Vaillant (ist echte Fachleute auf dem Gebiet des Heizungsbaus) schlagen vor:

quote

\"Altbau mit Heizkörpern: 90/70 °C, auch mit 75/65 °C möglich\"

end quote

Hiebei war der erste Wert die Vorlauftemperatur und der zweite die
Rücklauftemperatur. \'75/65 °C\' bedeutet also, dass Vaillant 75 °C
Vorlauftemperatur auch für möglich hält, wobei die Rücklauftemepratur
65°C betragen soll.

Das heißt, dass meine Werte noch viel zu niedrig waren und nicht zu hoch.

TH
 
Der linke Hanno Foest wrote:

Am 01.06.23 um 15:18 schrieb Axel Berger:

Followup-To: de.test

Könntest Du bitte entweder die Klappe halten oder den Mist lassen?

Nein. Aber vielleicht adressierst du das mal an den Bekloppten, der hier
die Gruppen zumüllt.

Hanno

Linke haben immer Probleme mit Andersdenkenden, wundern sich
aber, wenn Andersdenkende Probleme mit ihnen haben.

Grüße,
H.
 
Am 01.06.2023 um 19:50 schrieb Christoph Müller:
Am 01.06.2023 um 12:37 schrieb Carla Schneider:
Christoph Müller wrote:
Am 29.05.2023 um 16:25 schrieb Rolf Bombach:
Christoph Müller schrieb:

Man braucht zu den Windrädern weder eine Wasserleitung noch eine
CO2-Pipeline. Beides lässt sich aus der Luft gewinnen, was nicht
sagt, dass deshalb entsprechende Leitungen vielleicht doch verlegt
werden.

Es gibt immer eine Stromleitung zum Windrad, warum sollte man die
nicht nutzen und den Strom dorthin leiten wo das CO2 verfuegbar ist
statt eine neue Leitung zu legen ?

Das Problem war doch, was man tun soll, wenn die Leitungen \"voll\" sind.
Wenn sie also nicht noch mehr Strom tragen können aber noch welcher
übrig wäre. Dann kann/muss der erzeugte Strom eben lokal verwertet werden.

Klar. Wenn\'s die Leitungen aushalten, kann man den Strom natürlich auch
andernorts nutzen.

Das Netzmanagement muß laufend verhindern, dass Leitungen überlastet werden.

Davon getrennt zu betrachten sind Stromerzeuger und- verbraucher.

Das Netzmanagement schert sich nun wenig bis garnicht darum, wieso ein
Stromerzeuger mehr Strom anbietet als das Netz braucht, sondern knipst
den Stromerzeuger bei Bedarf einfach vom Netz.

Genauso ist das mit dem Verbrauch: wenn das Netz zu überlasten droht,
dann wirft das Netzmanagement Last ab, um das Netz an sich am Leben zu
erhalten.

Wie ein Verbraucher oder ein Stromerzeuger damit klarkommen, das ist im
Zweifel deren Problem.



TH
 
Am 27.05.2023 um 10:12 schrieb Klaus H.:
Am 27.05.2023 um 09:54 schrieb Erika Ciesla:

Das Netz ist ein kirchhoffscher Knoten, will heißen: die Summe aller
zufließenden Ströme ist immer gleich der Summe aller abfließenden
Ströme.

Wenn es stimmt, daß die elektrische Ladung eine Erhaltungsgröße ist,
dann ist jeder beliebige Teil des Universums (einschließlich seiner
selbst) ein solcher Knoten. Was sagt uns jetzt darüber, was wir tun
sollten, um Strom dorthin zu kriegen, wo ihn haben will?

Ein \'Kirchhoffscher Knoten\' ist natürlich angenähert ein Punkt.

Wenn man ausgedenhte Systeme betrachtet, dann kann man die nicht einfach
durch einen Punkt approximieren.
...

TH
 
Am 31.05.2023 um 10:58 schrieb Axel Berger:
Volker Bartheld wrote:
oder einer
unterdimensionierten Wärmepumpe, die 65% der Nennheizleistung stemmt

65 % sind zwei Drittel sind Arbeitszahl drei. Eine neue Wärempumpe ist
ein neuer Verbraucher, der dazukommt. Wind ist im Winter dank
Einspeisevorrang schon vollständig verbucht, andere erneuerbare auch.
Zusätzlicher Mehrbedarf stammt zu 100 % aus fossilen Quellen.

Zudem sind die erneuerbaren ohnehin allesamt mehrfach verbucht. Der
\"Ökostrom\" wird kaufmännisch herausgezogen und separat verkauft, z.B.
ICE der Bahn und Zertifikate aus Island. Die übrigen Verbraucher mit
\"Normalstrom\" rechnen aber ausnahmslos mit dem realen und tatsächlichen
Strommix so wie auch die isländische Aluminiumproduktion aus Wasserkraft
und Erdwärme.
Strom ist eigentlich ein einheitliches Gut und sollte daher nicht nach
der Art der Herstellung differenziert werden.

Strom ist insbesondere auch nicht gelb, öko, erneuerbar oder bio.

Statt z.B. gelb zu sein, ist die Belieferung mit Elektrizität im
wesentlichen eine Dienstleistung.

Diese wird auch nur zum kleinen Teil von den Stromerzeugern erbracht,
sondern idR durch Energieversorgungsunternehmen und Netzgesellschaften.

Letztere erbringen eine komplexe Dienstleistung, zu welcher u.a. auch
der Strom selber gehört.

Aber der Strom an sich ist KEINE Dienstleistung, sondern diese besteht
im Bereitstellen des Stroms in den Haushalten und Betrieben.

Und an der Dienstleistung selber ist nichts öko, erneuerbar oder bio.

Den Strom selber kann man sich eher als kostenlose Zugabe vorstellen,
welche man beim Benutzen der Dienste der Stromlieferenaten dazu bekommt.

TH
 
On Thu, 1 Jun 2023 20:59:50 +0200, Rolf Bombach
<rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

Dann kam das System Taschenlampenbirnchen ohne Gehäuse. Da war IIRC kein
spezieller Kat nötig, da elektrisch geheizt, Batterie im Griff. So merkwürdige
3 V-Stangen.

Ah, ja, wie die alten Taschenlampen (\"Petrix\"? sowas), mit dem Glühdings an
einem Rüssel...

Und die Stangenbatterien, die auch in den alten Multimetern drin waren.

So richtig losrennen tut die Reaktion ab vielleicht 50-60 °C, also so
grossflächig, wenn die Kat-Oberfläche sich etwa DIN A4 annähert. BTDT.
Wirklich ganz nett sind da Typ S Mantel-Thermoelemente. Da hat mal
eins in einem extrem mageren Wasserstoffgemisch 600 °C angezeigt.

Die Flamme startet da ab Katalysatoroberfläche.
Bei Methan geht das nicht mehr. Der Kat wird zwar immer heisser,
bei geschildertem Anzünder glühte er dann ohne Batterie-Power
einfach weiter, aber die Flamme zündet nicht. Die Flamme meidet
die Kat-Oberfläche; dort findet eine Brennstoffverarmung statt.

IMHO sind die einzigen Gas-Anzünder die auch wirklich was taugen die
Auermetall-Funkenbritzler. Piezo geht irgendwann nimmer, oft vorne was verbogen
oder weggekokelt.

Und die mit Hochspannung -- brauchen aber Batterien, und auch da ist öfters was
mit den Elektroden.

Thomas Prufer
 
Am 29.05.2023 um 17:24 schrieb Rolf Bombach:
Klaus H. schrieb:

Ich sehe es auch so, daß ein Verbot der Erneuerung von Brennern auf
breiter Front zu Abriß- und Neubauzwängen führen wird.

Sobald der gesamte Altbaubestand dann abgerissen und gemäß den neuen
Vorschriften durch Neubauten ersetzt ist, kann man drüber nachdenken,
ob nicht Wärmepumpen generell durch umweltfreundlichere Heizmethoden
ersetzt werden sollten.

Der Grund dafür läge auf der Hand: warum sollte die hochwertige
Energieform \'Elektrizität\' für einen so primitiven Zweck wie \'Heizen\'
verschwendet werden?

Daher wird die Elektrizität nicht zum Heizen, sondern zum Betrieb von
Wärmepumpen eingesetzt. Das ist eine umweltfreundliche Heizmethode.
Nicht jeder hat Zugang zu Solarwärme.

Deine Logik erschließt sich mir nicht.

Wenn man Strom benützt um eine Wärmepumpe zu betreiben und die zum
Heizen, dann benutzt man Strom zum Heizen.


TH
 
Am 01.06.2023 um 07:18 schrieb Ivy Mike:
Am Thu, 01 Jun 2023 07:14:29 +0200 schrieb Thomas Heger:

Und falls sie nicht völlig im Orkus verschwinden wollen, dann sollten
sie ihre Politik ein wenig weniger aggressiv gegen Hausbesitzer und
Mieter richten.

Vieles ist ja gut und richtig, aber nicht mit der Brechstange.

Meine Befürchtung ist, dass Habeck die ostdeutschen und schwäbischen
Häuslebauer in Schaaren der AFD in die Arme treibt.


Also, lieber Herr Habeck (falls Sie dies lesen sollten)

NIEMAND !!!! nimmt einem Schwaben sein Häusle weg!

Sie werden das auch nicht schaffen!!!


Da bereits der Versuch \'strafbar\' ist und Habeck den aber bereits
unternommen habt, kann die Partei \'Die Grünen\' nicht mehr viel machen
als sich tausendfach bussfertig zu entschuldigen und sich unter
zahlreichen Verbeugungen auf den Rückwärtsgang zu begeben.

Sollten die das allerdings nicht tun, dann wird es zu MASSEN von
Proteswählern bei den nächsten Landtagswahlen kommen, von denen die
meisten bei der AFd landen werden.

Und das werden die \'Grünen\' kaum gut finden.

(Außerdem ziehen die Schwaben mit Mistgabeln und Helebarden nach Berlin!)

TH
 
Am 02.06.2023 um 07:45 schrieb Thomas Heger:
Am 01.06.2023 um 19:50 schrieb Christoph Müller:
Am 01.06.2023 um 12:37 schrieb Carla Schneider:
Christoph Müller wrote:
Am 29.05.2023 um 16:25 schrieb Rolf Bombach:
Christoph Müller schrieb:

Klar. Wenn\'s die Leitungen aushalten, kann man den Strom natürlich auch
andernorts nutzen.

Das Netzmanagement muß laufend verhindern, dass Leitungen überlastet
werden.

Dicke Leitungen kosten aber mehr Geld als dünne. Damit stellt sich die
Frage, ob das Geld vielleicht in anderen Projekten mehr Nutzen bringen
könnte. Z.B., indem man in die Masten der großen Windräder
CH4-Generatoren einbaut und dieses Gas in eine naheligende Erdgasleitung
einspeist.

> Davon getrennt zu betrachten sind Stromerzeuger und- verbraucher.

Mit ASTROHS wäre das alles der gleiche Sums. Damit könnten ALLE nach
eigenem Gusto optimieren. Kommt es in der Gegend öfters zu sehr billigem
Strom, dann könnte das den Einen oder Anderen dazu veranlassen, daraus
Heizöl zu produzieren und dieses in seinen bereits vorhandenen Öltank zu
leiten. Für die Industrie wäre das natürlich ein Signal, entsprechende
Ausrüstung in größeren Stückzahlen zu niedrigen Stückkosten auf den
Markt zu bringen. Ähnlich ging\'s mit Methan, Äthan, Propan, Butan,
Pentan, ... Wieder andere werden mit billigem (also \"überschüssigem\")
Strom vielleicht Futtermittel trocknen oder die Produktion
stromintensiver Produkte vorziehen.
Fehlt Strom, wird er teuer, weshalb man gerne auf Energiespeicher (z.B.
Brennstoffe) zurückgreifen wird. Dann wird wegen der Gewinnaussichten
Strom eben vorübergehend thermisch produziert. Bevorzugt natürlich dort,
wo man auch die dabei anfallende \"Ab\"wärme gut gebrauchen kann. Darauf
kann man ähnlich vielschichtig reagieren wie auf Überschussstrom. Die
Politik braucht da keine großen Kopfstände zu machen

Das Netzmanagement schert sich nun wenig bis garnicht darum, wieso ein
Stromerzeuger mehr Strom anbietet als das Netz braucht, sondern knipst
den Stromerzeuger bei Bedarf einfach vom Netz.

Weil die Leute draußen grundsätzlich als viel zu blöde gesehen, um
sinnvoll auf Angebot und Nachfrage reagieren zu können. Da möchten sie
schon lieber selber \"in die Tasten greifen\" und das dumme Volk
entsprechend windeln. Die einzig Schlauen, die wissen, was zu tun ist,
sind natürlich nur die Netzbetreiber. Oder?

Genauso ist das mit dem Verbrauch: wenn das Netz zu überlasten droht,
dann wirft das Netzmanagement Last ab, um das Netz an sich am Leben zu
erhalten.

Mit ASTROHS steigt in solchen Fällen halt der Strompreis so weit, bis
die WRMs jede grade verzichtbare Last abschalten und Stromerzeuger
einschalten. Da braucht\'s keinen weltfremden Außenstehenden, der einem
seine Maschinerie ein- und ausschaltet und alles mit großem Wasserkopf
verwalten will/muss.

Wie ein Verbraucher oder ein Stromerzeuger damit klarkommen, das ist im
Zweifel deren Problem.

Das Problem ist, dass die Netzbtreiber i.d.R. keinen blassen Schimmer
davon haben, was draußen im Feld grade abgeht. Die sehen einfach, dass
dem Netz nun Überlastung droht und schalten deshalb aus der Ferne ganz
einfach irgendwelche Verbraucher ab. Dafür braucht\'s natürlich
entsprechende Verträge und Büroratie. Warum einfach, wenn\'s doch auch
kompliziert und mit großem Aufwand geht?

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Christoph Müller wrote:
Weil die Leute draußen grundsätzlich als viel zu blöde gesehen, um
sinnvoll auf Angebot und Nachfrage reagieren zu können.

Oder zu klug, um für winzige Leckerchen jederzeit Männchen zu machen.
Meine in der Summe größten Verbraucher sind bei 250 W Mittelwert für
alles die Rechner und das Licht, gefolgt von Kühlschrank und Router. Auf
der Leistungsseite habe ich nicht viel wegen Gas und Zentralheizung,
aber bei anderen sind es Herd und Duschen. Beides möchte ich dann
nutzen, wenn ich es möchte und bin mit wenigen Pfennigen kaum zu
beeinflussen.

Bleibt allein die Waschmaschine. Die läuft nicht jeden Tag und braucht,
wenn, nur eine kWh pro Vollwaschgang. Die läuft, wenn es mir gerade
paßt, und für weniger als zehn Cent werde ich mir da garantiert keine
Gedanken machen und keine Lästigkeit in Kauf nehmen.

Was sofort und wegen der Trägheit problemlos ginge wäre das Verschieben
der Wärmepumpe. Das sind für das ganze Zwölffamlienhaus im Jahresmittel
gerade mal 3 kW und wird ohnehin bereits gemacht und mit einem
geringfügig besseren Preis vergütet.

dass die Netzbtreiber i.d.R. keinen blassen Schimmer
davon haben, was draußen im Feld grade abgeht. [...]
und schalten deshalb aus der Ferne ganz
einfach irgendwelche Verbraucher ab.

Sie schalten genu die ab, für der der Abnehmer das vertraglich
vereinbart hat, also Wärempume und Fahrzeugladen. Für Fahrzeuge gint es
m.W. einen Override, falls es bald bereit sein muß, natürlich dann für
einen kleinen Aufpreis.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Thomas Heger wrote:

Deine Logik erschließt sich mir nicht.

Wenn man Strom benützt um eine Wärmepumpe zu betreiben und die zum
Heizen, dann benutzt man Strom zum Heizen.

Aber weniger, als wenn man NUR Strom benutzen würde.

Grüße,
H.
 
Am 02.06.2023 um 09:32 schrieb Axel Berger:
Christoph Müller wrote:

Weil die Leute draußen grundsätzlich als viel zu blöde gesehen, um
sinnvoll auf Angebot und Nachfrage reagieren zu können.

Oder zu klug, um für winzige Leckerchen jederzeit Männchen zu machen.

Das würden sie den lokalen WertReaktionsModulen (WRMs) überlassen. Deren
Job ist die Maximierung des lokalen Kontostands und Komforts.

Meine in der Summe größten Verbraucher sind bei 250 W Mittelwert für
alles die Rechner und das Licht, gefolgt von Kühlschrank und Router. Auf
der Leistungsseite habe ich nicht viel wegen Gas und Zentralheizung,

könntest auch ein Mini- oder Mikro-BHKW (stromproduzierender Heizkessel)
betreiben. Mit ASTROHS würdest du den alten Kessel einfach gegen einen
stromproduzierenden austauschen. Spätestens dann, wenn der alte mit
rumzicken anfängt und du das ASTROHS-Prinzip verstanden hast.

aber bei anderen sind es Herd und Duschen. Beides möchte ich dann
nutzen, wenn ich es möchte und bin mit wenigen Pfennigen kaum zu
beeinflussen.

Wo siehst du da ein Problem? Mit ASTROHS wird nichts aus der Ferne in
Diktatorenmanier ab- und angeschaltet. DU wirst Herr deiner
Gerätschaften bleiben und auch frei darüber befinden können, was du nun
betreiben willst oder nicht.

Bleibt allein die Waschmaschine. Die läuft nicht jeden Tag und braucht,
wenn, nur eine kWh pro Vollwaschgang.

Viele Menschen haben Waschmaschinen. Kleinvieh macht auch Mist.

Die läuft, wenn es mir gerade
paßt, und für weniger als zehn Cent werde ich mir da garantiert keine
Gedanken machen und keine Lästigkeit in Kauf nehmen.

Wo ist das Problem? Es steht dir auch mit ASTROHS jederzeit frei, deine
Waschmaschine laufen zu lassen oder eben nicht. Aber wenn du willst,
kannst du deine Waschmaschine auch mit deinem WRM verbinden. Dieses
sollte wissen, ob die Maschinen einen Warmwasseranschluss hat oder
nicht, ob es einen Warmwasserspeicher im Haus gibt oder nicht, wie groß
dieser ggf. ist und wie sein aktueller Ladezustand grade ist.
Verhaltensgewohnheiten wird das WRM im Lauf der Zeit von selber
bemerken. Du sagst dann dem WRM nur noch, bis wann die Wäsche fertig
sein soll. Das WRM sucht dann den optimalen Zeitraum aus, in dem die
Maschine optimalerweise betrieben wird.

Was sofort und wegen der Trägheit problemlos ginge wäre das Verschieben
der Wärmepumpe.

Muss das WRM halt wissen.

Das sind für das ganze Zwölffamlienhaus im Jahresmittel
gerade mal 3 kW und wird ohnehin bereits gemacht und mit einem
geringfügig besseren Preis vergütet.

Die drei kW sind aber am Ende zu Niedertemperaturwärme degradiert. Damit
kannst du keinen Computer betreiben, kein Licht machen und auch kein
e-Auto antreiben. Irgendwoher muss der Strom auch während kalter Tage
und Dunkelflaute kommen. Mit ASTROHS käme er wohl überwiegend aus
stromproduzierenden Heizkesseln, die mit regenerativen Energien befeuert
werden. Geheizt wird dort mit der Abwärme der Stromproduktion. Speziell
dann, wenn der Strom grade knapp und damit teuer ist.

dass die Netzbtreiber i.d.R. keinen blassen Schimmer
davon haben, was draußen im Feld grade abgeht. [...]
und schalten deshalb aus der Ferne ganz
einfach irgendwelche Verbraucher ab.

Sie schalten genu die ab, für der der Abnehmer das vertraglich
vereinbart hat,

hab\' ich doch auch geschrieben. Hast du leider gelöscht. Das halte ich
für sinnlose Gängelung und überflüssige Bürokratie.

> also Wärempume und Fahrzeugladen.

Manchmal hat man\'s aber auch mal eilig. Dann steht du da mit leerem Akku
im Auto. Mit ASTROHS würde deine Wallbox den aktuellen Strompreis
anzeigen. Dann kannst du entscheiden, ob du sofort laden willst oder ob
das WRMs das Laden auf günstigere Zeiten legt. Wenn noch Platz im
Warmwasserspeicher ist oder sonst irgendwas zu Heizen ist, dann wird das
WRM bei \"sofort\" auch den lokalen Stromerzeuger starten, sofern das
unter dem Strich günstigeren Fahren ermöglicht.

Für Fahrzeuge gint es
m.W. einen Override, falls es bald bereit sein muß, natürlich dann für
einen kleinen Aufpreis.
Damit musst du aber damit rechnen, dass die Abwärme verloren ist, weil
sie durch irgendwelche Kühltürme in die Luft geblasen oder zum sinnlosen
Aufheizen von Gewässern verwendet wird.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 02.06.2023 um 06:29 schrieb stefan:
Am 01.06.2023 um 20:55 schrieb Michael S.:
Am 01.06.2023 um 07:26 schrieb stefan:

Ja, dann braucht man nur noch ein Meer mit 3km Wassertiefe.
Druckluftbasierte Speichern haben außerdem hohe thermische Verluste.
Wenn man Luft komprimiert, erwärmt sich diese. Diese Wärme wird dann
an das umgebende Wasser abgeführt und diese Energie geht dann verloren.

Vielleicht hat man bei der Bauweise im Meer dieses Problem am Ende
gerade nicht, weil:
- Die Kompressionswärme kühlt man ins Meer weg -> Verlust

- Beim Entspannen kann man das Meerwasser aber nutzen, das entspannte
Gas auf Wassertemperatur zu halten -> Gewinn.

Idealerweise kompensiert sich das, da man mit dem Meerwasser einen
praktisch unendlichen Wärmespeicher mit ziemlich konstanter Temperatur
hat.


Das funktioniert unter Wasser genausowenig wie an Land.

Beweis durch Behauptung?

--
Michael
 
Am 02.06.23 um 07:38 schrieb Heinz Schmitz:

Nein. Aber vielleicht adressierst du das mal an den Bekloppten, der hier
die Gruppen zumüllt.

Linke haben immer Probleme mit Andersdenkenden, wundern sich
aber, wenn Andersdenkende Probleme mit ihnen haben.

Oh, ein Verschwörungs-Heger-Fan :) Glaubst du nur an die geheime
Weltdiktatur der Illuminaten, oder auch an die wachsende Erde? Erzähl mal.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hi Thomas,
Wenn man Strom benützt um eine Wärmepumpe zu betreiben und die zum
Heizen, dann benutzt man Strom zum Heizen.

Du willst es nicht verstehen, dann lohnt die Diskussion mit Dir nicht.
Du kannst es immer noch nicht verstehen: Es ist vergebens, mit Dir
weiter zu diskutieren.

Ein letztesmal: Mit WP heizt man bei COP 4 nur 1/4 mit Strom, die
anderen 3/4 kommen aus der Umgebungswärme und werden CO2-neutral sein.
nur das eine Viertel ist CO2-belastet. Je nach Stromgenerierung ist der
Strom CO2-neutral oder teilweiise mit C im Footprint. Bei
Kohleverstromung mehr, bei H2 weniger...

Ab jetzt bin ich mit dem Thema raus.

Marte
 
Am 02.06.2023 um 13:50 schrieb Michael S.:
Am 02.06.2023 um 06:29 schrieb stefan:
Am 01.06.2023 um 20:55 schrieb Michael S.:
Am 01.06.2023 um 07:26 schrieb stefan:

Ja, dann braucht man nur noch ein Meer mit 3km Wassertiefe.
Druckluftbasierte Speichern haben außerdem hohe thermische Verluste.
Wenn man Luft komprimiert, erwärmt sich diese. Diese Wärme wird dann
an das umgebende Wasser abgeführt und diese Energie geht dann verloren.

Vielleicht hat man bei der Bauweise im Meer dieses Problem am Ende
gerade nicht, weil:
- Die Kompressionswärme kühlt man ins Meer weg -> Verlust

- Beim Entspannen kann man das Meerwasser aber nutzen, das entspannte
Gas auf Wassertemperatur zu halten -> Gewinn.

Idealerweise kompensiert sich das, da man mit dem Meerwasser einen
praktisch unendlichen Wärmespeicher mit ziemlich konstanter
Temperatur hat.


Das funktioniert unter Wasser genausowenig wie an Land.

Beweis durch Behauptung?

Wenn du ein Gas komprimierst wird es wärmer und es wird Wärme an die
Umgebung abgegeben. Wenn es wieder expandiert wird es kälter und nimmt
Energie aus der Umgebung auf. Beides setzt ein Temperaturgefälle vorraus
und beides hat Verluste zur Folge.

Das ganze hängt natürlich noch davon ab, wie schnell die Erwärmung und
Abkühlung ablaufen.
Da hilft dann aber eher eine thermische Isolation als ein guter
Temperaturaustausch mit der Umgebung.
 
stefan wrote:
> Wenn du ein Gas komprimierst wird es wärmer

Vor allem entsteht die Wärme im Inneren des Volumens. Wärmeleitung in
Gasen ist notorisch schlecht und der Übergan Gas-Wäremtauscher ebenso.
Ein Grund, warum die realisierten Arbeitszahlen von Wärempumpen so weit
vom Carnotoptimum wegbleiben -- trotz sehr großen getriebenen Aufwands.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
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